Was sind die Ursachen für Bluthochdruck und wie kann man ihn senken
Hoher Blutdruck (Hypertonie) wird oft als „lautloser Mörder“ bezeichnet. Das liegt daran, dass er in den meisten Fällen keine Symptome verursacht. Tatsächlich wissen viele Menschen nicht, dass sie ihn haben, bis sich andere Probleme entwickeln. In den meisten Fällen erfordert Bluthochdruck oft eine lebenslange Behandlung.
Was ist ein Bluthochdruck?
Das Kreislaufsystem besteht aus dem Herz und den Blutgefäßen, die das Blut durch den Körper transportieren. Ihr Herz ist die Pumpe für dieses System. Mit jedem Herzschlag (Kontraktion) pumpt es das Blut durch große Blutgefäße, die Arterien genannt werden. Der Blutdruck ist ein Maß dafür, wie stark das Blut gegen die Wände der Arterien drückt.
Wie merkt man, dass der Blutdruck zu hoch ist?
Bluthochdruck (Hypertonie) hat oft keine ausgeprägten Symptome, erhöht aber drastisch das Risiko der Entstehung gefährlicher Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Folgende Symptome können auf einen erhöhten Blutdruck hinweisen:
- Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen.
- Geräusche im Ohr.
- Kopfschmerzen oder sogar Schwindel im Stresssituationen.
- Häufiges Nasenbluten.
- Innere Unruhe, Nervosität.
Hypertonie ist gefährlich, weil Sie sich oft nicht anders fühlen werden, wenn Ihr Blutdruck erhöht ist. Wenn Sie Prädisposition für den hohen Blutdruck haben, sollen Sie ihn regelmäßig kontrollieren.
Welcher Blutdruck ist normal?
Bei gesunden Personen weist Blutdruck einen oberen Wert (systolischer Druck) zwischen 90 und 120 und einen unteren Wert (diastolischer Druck) zwischen 60 und 80 auf. Über erhöhten Blutdruck redet man bei den Werten 140/90 mmHg oder höher. Niedriger Blutdruck – 90/60 mmHg oder niedriger.
Welche Blutdruckwerte sind gefährlich?
Ein Blutdruckwert über 180/120 mmHg kann Blutgefäße schädigen und deutet auf ein ernstes Gesundheitsproblem hin. Ein Blutdruck in diesem Bereich muss dringend behandelt werden, auch wenn keine Begleitsymptome vorliegen.
Bluthochdruck: Ursachen und Risikofaktoren.
Die genauen Ursachen für Bluthochdruck sind nicht bekannt. Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Bluthochdruck gehören:
- fortgeschrittenes Alter (ab 55 Jahre).
- Mangel an körperlicher Aktivität.
- Übergewicht.
- Typ-2-Diabetes.
- Übermäßiger Salzkonsum.
- Familiäre Vorerkrankungen.
- Alkoholkonsum.
- Rauchen.
- Stress.
- Andere Krankheiten (Gefäßkrankheiten, Stoffwechselstörungen, Nierenerkrankungen) können Bluthochdruck verursachen.
Hypertonie ist nicht heilbar, aber sie kann kontrolliert werden.
Wie kann man den Blutdruck dauerhaft senken?
Wenn Ihnen Ihre Gesundheit am Herzen liegt, sollten Sie bei Bluthochdruckbeschwerden einen Arzt aufsuchen. Abhängig von Ihrem Blutdruckniveau, Ihrem Lebensstil und anderen Faktoren wird Ihr Arzt für Sie einen individuellen Präventions- und Behandlungsplan finden und Ihnen wahrscheinlich Medikamente verschreiben, um Ihren Blutdruck wieder auf einen normalen Wert zu bringen.
Ihr Lebensstil hat aber einen großen Einfluss auf den Blutdruck. Achten Sie daher auf einen gesunden Lebensstil und gesunde Ernährung um Ihren Körper zu unterstützen. Dies wird dazu führen, dass sich Ihr Blutdruck entweder normalisieren wird oder wenigstens Ihr Bedarf an Medikamenten weitgehend reduziert werden kann.
7 Tipps, um hohen Blutdruck natürlich zu senken:
- Auf ein gesundes Normalgewicht und Übergewicht reduzieren. Jedes verlorene Kilo wird Ihren Blutdruck um etwa 3 bis 5 mmHg senken.
- Sich genug bewegen. Regelmäßige Bewegung hilft das Übergewicht abbauen und Blutdruck senken.
- Gesund ernähren und viel Wasser trinken. Mehr Obst, Gemüse, Getreide (Brei), weniger Fett, Halbfertigprodukte, Backwaren.
- Den Salzkonsum verringern. Es kann den Druck um 3–5 Punkte mmHg senken.
- Stress vermeiden und ausreichend schlafen. Chronischer Stress ist einer der Hauptursachen von Bluthochdruck.
- Alkoholkonsum reduzieren. Nicht mehr als 20 Gramm pro Tag Alkohol trinken.
- Rauchen aufgeben. Schon eine Zigarette lässt den Blutdruck für 15 Minuten steigen. Der Blutdruck wird sich nach dem Rauchstopp schon in einer Woche senken. Hier können die E-Zigarette als Übergangslösung helfen. Sie können sich ein passendes Aroma aussuchen, da es mittlerweile hunderte E-Liquids auf den Markt angeboten werden (zum Beispiel Gold Liquid, Amarena Kirsche E-Liquid, Birne E-Liquid oder Mango E-Liquid). Allerdings, obwohl elektrische Zigaretten der Rauchentwöhnung unterstützen können, sind ihre Auswirkung auf Gesundheit noch nicht genügend erforscht.
Lesen Sie auch:
Bild: Pixabay.